17 Januar 2016

Wer verdient am Ende?

Lesedauer 4 Minuten

Im Jahr 1992 wurde in Berlin bei der Staatsanwaltschaft Berlin ein Ermittlungsverfahren geführt, welches die Aktivitäten von Serbischen Einbrechern zum Gegenstand hatte. Parallel tobten auf dem ehemaligen Staatsgebiet von Jugoslawien ein Krieg.

In Berlin stellte sich die Situation wie folgt dar. Zumeist Heranwachsende aus Serbien, vornehmlich aus Belgrad, kamen in die Stadt und hatten im Regelfall entweder einen Zettel mit dem Namen eines Lokals in Berlin – Schöneberg dabei oder sie verfügten über eine Telefonnummer.
In Berlin trafen sie dann auf Landsleute, die bereits in Berlin residierten, über eine konspirative Wohnung verfügten und zumeist auch mobil waren. Die Wohnungen wurden ihnen von deutschen Hehlern oder sich in legal in Deutschland aufhaltenden Landsleuten zur Verfügung gestellt.

Sogar die Altersversorgung war geregelt. Wer zum Einbrechen zu alt war, sattelte auf Taschendiebstahl um. Die Belgrader begingen die Einbrüche nach einer damals innovativen Methode. Sie stiegen nachts ein. Dies hatte für sie den Vorteil, dass sie an die Fahrzeugschlüssel der Opfer heran kamen und auch noch die Kreditkarten vorfanden. Letztere wurden an die Taschendiebe weiter gereicht, die sich auf Plastikgeld spezialisiert hatten. Die Fahrzeuge, welche sie bei ihren Beutezügen ergatterten, wurden an die Albaner weiter gegeben. Jene hatten eine Verschieberstrategie mit Hilfe von deutschen Heranwachsenden in Sachsen entwickelt. Gegen kleinere Geldbeträge fuhren diese jungen Leute die Karossen nach Tcheschien.

Die Methode der nächtlichen Einbrüche setzte sich dann später auch in anderen Kreisen durch, weil sie einfach effektiv ist.
Kam es zu Festnahmen, nahmen die Täter es leicht. In Berlin wurde ihnen maximal einzelne Taten vorgehalten. Die Bandenbildung oder gar die Bildung einer Kriminellen Vereinigung wurde seitens der Berliner Justiz im Regelfall verneint. In diesem Milieu trieben sich auch einige echte internationale Größen herum (siehe z.B. Rade Caldovic, Zemun Clan). Vom Kriegsverbrecher bishin zum späteren Anführer von Todesschwadronen, war so ziemlich alles versammelt was man nicht brauchte.

Jeder verdiente an der Angelegenheit. Lokalbesitzer, Bauunternehmer die die Rückführung der illegal erlangten Gelder übernahmen, Zuhälter die die Freundinnen betreuten, Schmuckhehler aller Nationen versammelten sich um die lose zusammen tätigen Täter, die sich aber nachweislich aber alle kannten.

Erheblichen Verdienst fuhren auch diverse Berliner Staranwälte ein. In vielen Verfahren sah man sich einer waren Starparade gegenüber. Wie die Tatverdächtigen sich diese Anwälte leisten konnten, kann vermutet werden, aber der Beweis ist nicht anzutreten.

Im weiteren Verlaufe der Jahrzehnte eroberten sich diese Gruppen stets neue Länder, besonders die Schweiz kann davon ein Lied singen. Alle Ermittler waren sich stets darüber einig, dass diese reisenden Täter keine Flüchtlinge sind, obwohl es natürlich immer einige versucht haben, so ihren Aufenthalt in Deutschland zu legalisieren.

Bereits in den 90zigern gerieten diese Tätergruppierungen mit den arabischen und türkischen Clans aneinander. Es kam zu Schiessereien, Strassenschlachten am Kurfürstendamm und Einzelmorden. Die Russen, Albaner und auch die Bulgaren machten sich ihre eigenen Pfründe auf. Ein stets im Milieu stattfindender Kampf um den Markt des schnell zu verdienenden Geldes.

Nun versuchen im Spiel auch die Marrokaner und die Nordafrikaner mitzuspielen. In Italien machen sie dass schon länger, treffen dort aber auf eine stark aufgestellte Camorra und andere Gruppierungen. Es ist unter betriebswirtschaftlichen Aspekten völlig normal, dass sie nach Deutschland ausweichen, zumal sie hier deutlich bessere Haftbedingungen zu erwarten haben.

Aber eine Frage stellt sich. Wer verdient tatsächlich an alledem? Viele ausländische Tätergruppen konkurrieren z.B. um den illegalen Zigarettenhandel, ein Milliardengeschäft. Aber interessanter Weise sind nicht nur Fälschungen im Umlauf. Unlängst wurden Verfahren angestrebt, in dem die großen Konzerne deklarieren mussten, was denn eigentlich mit ihren Überproduktionen geschieht.

Allein in Afghanistan werden jährlich 475 Tonnen des Heroin-Precursors Essigsäureanhydrid zur Herstellung von Heroin benötigt. Ein weiterer Abnehmer ist die Türkei. Pro Kilogramm Heroin wird ein Liter Essigsäureanhydrid benötigt. Man kann damit auch Aspirin herstellen, mir persönlich wäre aber neu, dass Afghanistan als großer Aspirin – Hersteller bekannt ist. Woher kommt die Chemikalie? Richtig! Aus den Chemieküchen EUROPA’ s. Gleicher Maßen verhält es sich mit Kokain. Die USA ist seit Jahrzehnten nicht darüber amüsiert, dass Konzerne wie die DEA, welche zum Energie Konzern RWE gehört, tonnenweise Methylethylketon, welches zur Kokainsynthese benötigt wird, nach Kolumbien ausgeliefert wird.

Längst haben auch die Berliner Clans das Geschäft mit den Flüchtlingen entdeckt, welches bisher von Deutschen beackert wurde. Wurden für teures Geld dem Senat bisher von deutschen Hotel GmbH’s, deren Manager bereits in den 80zigern Schlagzeilen machten, Zimmer für Flüchtlinge vermietet, bieten nun die Clans ihre Immoblien an.

All diese Prozesse haben nichts, aber auch wirklich gar nichts mit dem Islam oder mit den Füchtlingen unmittelbar zu tun. Die Hintermänner sind das Problem. Was würde ich tun, wenn man mir in West-Afrika oder in Somalia in einer Pinte ein Angebot machen würde. Ehrlich? Ich würde es annehmen. Selbstverständlich sind das alles keine Waisenknaben. Das sind schlicht Kleinkriminelle, die für andere nach oben hin arbeiten. Und es ist unsere Aufgabe, sie wie alle anderen Kriminellen abzuwehren. Aber es ist auch die Aufgabe des Staates, international gegen die Bandestrukturen anzugehen. Es ist die Aufgabe des Staates die Standortfaktoren für die Strukturen so schlecht wie auch nur immer möglich zu gestalten.

Es ist unsere Aufgabe sich schützend vor die echten Flüchtlinge zu stellen und den Beifang, nämlich die Banden in ihre Schranken zu weisen. Heute West-Afrika, Nordafrika; Morgen sind es wieder die Russen und die Bulgaren. Wir müssen endlich internationale Kriminalität verstehen lernen.

Die Typen am Bahnhof haben sich nun einmal sehr öffentlichkeitswirksam gezeigt. Im Gegenzuge lachen sich die Kfz- Verschieber, die russischen Banden, die italienischen organisierten Kriminellen, die Menschenhändler, die tchetchenischen Banden halb kaputt, weil sie mal wieder ihre Ruhe haben. Woher haben denn diese Dealer am Hauptbahnhof eigentlich den Stoff? Waren die mal kurz am Khaibar – Pass im Kiosk und haben ein wenig was eingekauft?

Wie kommen diese Täter eigentlich so schnell an einen neuen Pass? Warum gibt es eigentlich Häuser, in denen sich ausschließlich diese illegalen Einwanderer aufhalten? Wer sind diese Menschen, mit denen sie ab und wann zusammen gesehen werden, diese Herren in den Nobelkarossen? Was haben die Fahrer dieser teuren Autos in den Häusern zu schaffen? Um die 900 Millionen EUR Gewinn machen in Deutschland die kriminellen Gruppierungen. EUROPOL geht von ca. 4000 kriminellen Gruppierungen in Europa aus. Die Camorra arbeitet eng mit der Nigerianischen Mafia zusammen. Es ist Fakt, dass die Dealer am Görlitzer Park und am Bahnhof in Köln die Lakaien der Clans und der Camorra sind. Und weil es so praktisch ist, schleusen sie ihre Handlanger gleich selbst nach Deutschland.

Und was macht der intelligenzbefreite deutsche Mob? Der Islam ist schuld! Frau Merkel ist mit ihrer Flüchtlingspolitik schuld. So ein Quatsch! Seit über 30zig Jahren warnen echte Experten davor, dass die Organisierte Kriminalität die Europäischen Demokratien an ihre Grenzen führen wird. Im gewissen Sinne auch eine Ausländerkriminalität, aber eine Ausländerproblematik die den Verstand eines AfD – Mitglieds vollkommen überlastet.

Genug geärgert!


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Verfasst 17. Januar 2016 von Troelle in category "Uncategorized

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