2 November 2017

Einfache Antworten münden im Chaos

Lesedauer 6 Minuten

Drei völlig zugedröhnte Typen entern eine Diskothek, bedrohen dort die anwesenden Gäste mit einem Revolver, einer Schrotflinte und einer Machete. Es sind Junkey, die nebenbei auch noch ein wenig dealen und bei einigen Anwesenden Außenstände eintreiben wollen. Danach stehen sie am U-Bahnhof Zoologischer Garten und fragen sich, was gerade passiert ist. 


Eine Gruppe junger Männer sammeln sich regelmäßig auf einem Spielplatz in Charlottenburg. Dort trinken sie Bier und randalieren. Wer ihnen nicht in den Kram passt wird zusammengeschlagen. Eines ihrer ersten Opfer ist ein junger Musiker, der gerade noch so in ein Haus entkommen kann. Ein paar Tage später stechen sie einen Polizisten ab. Eines Tages drücken sie einem Mädchen Zigaretten auf den Oberschenkel aus. Der Spuk endet, weil diverse Familienväter sich zusammentun und sich als aufgewiegelter Mob dem Spielplatz nähern.


Eine Familie kehrt in einer Hochhaussiedlung nach einer Sylvesterfeier  zurück und ist schockiert. Sämtliche Beleuchtungen sind mit Böllern zerstört worden, die Fahrstühle sind ausgebrannt und überall riecht es brenzlig. Die gesamte Siedlung sieht aus, wie nach einem Bürgerkrieg.


In einer Berliner Hochhaussiedlung bilden sich Jugendbanden, die ihre Mitgliedschaft über die Zugehörigkeit zu  einer der drei Straßen in dieser Siedlung definieren. Täglich bekämpfen sie sich mit Fahrradketten und Erdnägeln, die sie sich auf Baustellen besorgt haben. Einer der Gangmitglieder muss mit erheblichen Verletzungen behandelt werden, da er von einer Stahlstangen aufgespießt wurde. 


Zwischen zwei Gruppen aus dem Milieu kommt es zu Streitigkeiten. Keine der Gruppen will das Nachsehen haben, deshalb bewaffnen sich alle. Nach einer Schießerei werten sie das Ergebnis aus. Einer der Anführer beauftragt hieraufhin einen Killer, der kaltblütig zwei der gegnerischen Bande abknallt. Später im Gefängnis wird er Pläne schmieden, einen Staatsanwalt zu töten.


Drei Männer sitzen am Ku – Damm in einem Lokal und trinken Kaffee. Plötzlich hält ein Auto und die Insassen eröffnen das Feuer. Die drei anderen ziehen ebenfalls ihre Waffen und schießen munter zurück. Zufällig wird niemand ernsthaft verletzt.


An einem Bahndamm in Berlin werden mehrere Leichen gefunden. Sämtlich wurden die Männer mit Kopf- u. Genickschüssen hingerichtet. Nach langen Ermittlungen können die Täter in einer Wohnung festgenommen werden. In der Wohnung wird ein ganzes Arsenal an automatischen Waffen gefunden.

Drei Typen ziehen eine Blutspur durch Berlin. Sie überfallen gemeinsam in unregelmäßigen Abständen Geldtransporter. Kurz vor ihrer Festnahme wird einer der Täter sagen: “Wie üblich, Du setzt unten an und ziehst dann nach oben!” Er meint damit die Verwendung der mitgeführten Kalaschnikow.


Berlin 2017? Nein, eine kleine Auswahl von Ereignissen aus dreißig Jahren Großstadt. Einer der Abhängigen, war ein Verwandter von mir. Die Täter vom Spielplatz waren die Mitglieder der Rockerbande Phönix, die später zu den Hells Angels Berlin wurden. Bei der Siedlung handelte es sich um die Spandauer Rudolf – Wissel – Siedlung im Jahr 1981. Eine der beiden Banden war die Truppe um Klaus Speer herum, dessen Krieg zur volkstümlichen Umbenennung der Bleibtreustraße zur Bleistreustraße führte. Axel Magull war der Name des Auftragskillers, der später einen der bewaffneten Dealer und den Staatsanwalt töten wollte, womit sich der Kreis wieder schließt. Die Männer im Kaffee waren Russen in den Neunzigern, die gerade begannen die Stadt zu übernehmen. Die Leichen legten Vietnamesen ab und die Räuber waren ehemalige DDR – Bürger.

Muslime, Migrationshintergrund? Fehlanzeige! Arabische Clans, marodierende Jugendbanden, Zusammenrottungen, Rotlicht, Drogensumpf, Korruption, von der Gesellschaft abgekoppelte Strukturen usw. gibt es überall und gab es schon immer. Doch Metropolen haben einen besonderen Charakter. Sie sind quasi der Liebigkühler beim Schnapsbrennen. Der gekochte Sud kondensiert und das Konzentrat tropft heraus. Und umso mehr in den Randgebieten der Städte die Bevölkerungsdichte steigt, bekommen die Anwohner auch dort den Effekt zu schmecken. Eine Kfz – Verschieberbande, die sich auf einem alten LPG – Gelände einnistet fällt auf dem platten Land kaum auf. Mal ein zum Bordell ausgebautes Einfamilienhaus hier oder da, bemerkt kaum jemand. Sollen doch die polnischen Prostituierten in den Wohnmobilen an der Landstraße machen was sie wollen. Aus dem Blick, aus dem Sinn, alles gut. Und solange sich der als Kellner getarnte Mafiosi in der Dorfpizzeria ruhig verhält, brav einen Grappa ausgibt, kann er soviel Geldwäsche betreiben, wie er will. Dennoch hängt alles irgendwie miteinander zusammen und ist nicht einfach zu durchschauen.

Doch dann kommen die Heilsbringer. Wer nicht nachdenken will, benötigt einfache Antworten. Migration, Flüchtlinge und Islam, sind die Wurzeln allen Übels. In der Logik bedeutet dies: Fallen diese Faktoren weg – leben wir im Schlaraffenland! Wäre das schön! Jeder der halbwegs bei Verstand ist, weiß dass dem nicht so ist. Die Logik ist ähnlich dumm, wie die Annahme, dass Rauschgiftschmuggler nach der Legalisierung von Drogen brave Arbeitnehmer werden. Das Prinzip lautet: Mit wenig Aufwand viel Geld zu verdienen.

In einer globalen Gesellschaft, die auf Erfolgssymbole ausgerichtet ist, ohne Wertschätzung der tatsächlich erbrachten Leistung, kann ich mit Brüsten und schwachen Stimmchen, mehr Geld verdienen, als eine sich abrackernde Alleinerziehende. Diese Erkenntnis haben vom Belgrader Einbrecher bis zum betrügerischen Investmentbanker oder deutschen OK – Rechtsanwalt, alle gemein.

In Deutschland stellen wir dem Ganzen eine unterfinanzierte Justiz und kastrierte Polizei entgegen. Ich bleibe bei der Schnapsbrennerei. Die Polizei darf sich um die Alkoholiker kümmern, die zur Beschaffung Straftaten begeht. Ab und wann geht mal ein Versorger, nämlich der Schnapsbrenner ins Netz. Aber nur, weil er die legalisierten Dealer schädigt. Die Immobilienhaie, Investmentbanker, Betrüger und andere weiße Westen Träger, die die Menschen in den Suff getrieben haben, lachen sich ins Fäustchen. Und vor allem darf sie die Alkoholiker nicht als solche benennen, denn die fühlen sich schnell beleidigt.

Wehe, die Gesetze werden auf sie angewandt! Da spaziert dann schon mal ein Minister ins Gebäude der Steuerfahnder und lässt sie für paranoid erklären. Auch dieses Prinzip funktioniert in Berlin. Wer verdient an den Häusern in Neukölln, in denen rumänische Sklaven untergebracht sind? Wer hat Geld daran verdient, dass komplette Straßenzüge und Häuserblöcke an Clans gingen? Wo sind die Verantwortlichen für die Brutkästen? Jeder Ermittler kennt die “speziellen” Häuser und Wohnkomplexe in Berlin. Dort wo Kinder in den Zwischengängen vor den anrückenden Polizeieinheiten warnen oder die Kennzeichen von Zivilfahrzeugen notieren.

Die Polizei wurde nicht nur “kaputt” gespart. Sie wurde zusätzlich ausgebremst. Noch in den Neunzigern, gingen “harte” Ermittler in die “Kulturvereine” und zeigten mal Präsenz. Eine Fachdienststelle konnte eigenständig ein Lokal als “Gefährlichen Ort” deklarieren und die “Nester” ausheben. Spezielle Ermittlungsgruppen kümmerten sich mittels exzessiver Rechtsauslegung um Banden aller Ausrichtungen, ohne Ansehen der Herkunft, Religion und sozialen Stand, im Rotlicht und in den “schwierigen” Gebieten. Dies gefiel der bürgerlichen Gesellschaft aber nicht. Hierzu wäre ein Eingeständnis notwendig gewesen. Berlin – die alte Mauerstadt,  ist in der Liga der anderen Großstädte angekommen. Aber nicht nur kulturell, sondern auch sozial und kriminologisch.

  1. Es geht mir nicht um eine Beschönigung der Verhältnisse. Doch ich bin dafür, die Realität zu akzeptieren, die Dinge zu ändern, die zu ändern sind und einzudämmen, was nur eingedämmt werden kann, aber nicht erfolgreich aufgehoben werden kann. Wer sich z.B. auf der Reeperbahn darüber beschwert, abgezockt geworden zu sein, muss sich kollektiv auslachen lassen, aber darf sich nicht beschweren.
  2. Drogen, Rotlicht, kriminelle Banden, soziale Schwerpunkte, Auseinandersetzungen von Ethnien, gehören zwingend zu Metropolen auf diesem Planeten. Diese ganze Migrationsdebatte ist vollkommener Schwachsinn. Es geht um sozialen Verfall, Kriminalität und sich verfestigende Strukturen.
  3. Berlin steht mit diesen Problemen nicht alleine da. Wenn andere ähnliche Probleme haben wie ich, ist es sinnvoll mir Erfolge und Fehler anzusehen. Paris, Marseille, Miami, New York, London und Amsterdam heißen die Ansprechpartner.
  4. Die Polizei muss mit Rückendeckung der Bevölkerung und der Politik die gebotenen Maßnahmen durchführen können. Das Milieu muss in Bewegung gehalten werden. Eine Auswirkung werden wie immer Verteilungskämpfe sein, die Strukturen aufzeigen. Dies kann eine Chance darstellen, einige Etagen höher zu kommen und die wahren Nutznießer zu bekommen.
  5. Razzien, verstärkte Verkehrskontrollen in belasteten Gebieten, passend ausgerüstete Streifen  müssen ein gewohntes Bild werden. Opel Corsa mit zwei schäbig aussehenden Polizisten erzeugen mehr Heiterkeit bei Kriminellen, als Respekt.
  6. Die falsch verstandene Sedierung der Bürger muss aufhören. Klare Verhältnisse! Sie leben in einer Metropole, hierzu gehören auch gefährliche Gebiete, finden sie sich damit ab. ABER wir versuchen mit geeigneten Mitteln diese nicht ausufern zu lassen.
  7. Auch die kleinen Nutznießer der Strukturen müssen abgeschreckt werden. Der Drogenstrich ist schnell Geschichte, wenn die Freier kontrolliert werden. Die Vietnamesen haben schnell weniger Kundschaft, wenn die Käufer Zollstrafen entrichten müssen. Die illegalen Vermietungen von Boliden an posende Clan Mitglieder haben zügig eine Krise, wenn sich die Polizei und Ordnungsämter um die Händler kümmern.
  8. Wir werden als Bürger dieser Stadt nur weiter kommen, wenn – Familien mit Migrationshintergrund, Christen, Muslime, Vietnamesen, Italiener, Russen, Polen und wer sich sonst noch in Berlin angesiedelt hat – an einem Strang ziehen.
  9. In den “Quartieren” müssen Bürger und Polizei zusammen arbeiten. Dafür müssen aber auch kundige Beamte in das Milieu hineingehen und ansprechbar sein. Ohne Personal, welches die passenden Anreize erhält, wird das nicht klappen. Wie diese Arbeit funktioniert, kann bei ehemaligen Mitgliedern der AG Jugo oder dem Einsatztrupp Potsdamer Straße nachgefragt werden. Wie man diese Arbeit sabotiert, kann im Höheren Dienst und bei Mitgliedern des Senats 1992 – 2000 ermittelt werden.
  10. Die Justiz muss mit ins Boot genommen werden. Ähnlich wie Mordkommissionen müssen Staatsanwälte an diese Spezialdienststellen unmittelbar zugeordnet werden, damit strafprozessuale Maßnahmen zügig umgesetzt werden können. Dafür braucht die Stadt Personal.
  11. Ähnlich wie in Italien müssen Kommissionen bestehend aus zivilen Fachleuten, Ordnungsämtern, Polizei, Steuerfahndung und Bürgern gebildet werden, die den Gewinnern von Konflikten die Stirn bieten können.

Und eines weiß ich jetzt schon: Nichts davon wird passieren … Merkel ist schuld, die Ausländer, die Flüchtlinge ist zu verlockend einfach.

to be continued …

 

 

 

 


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Verfasst 2. November 2017 von Troelle in category "Uncategorized

4 COMMENTS :

  1. By Knute on

    Axel Magull war kein “Auftragskiller”! Er hat lediglich einen von zwei beschissenen libanesischen Drogendealern mit ‘ner Pumpgun weggeschossen, weil die seine Freundin auf Droge gebracht hatten! Der andere Drecks-Arsch ist leider durch ein Toiletten-Fenster in einem Imbiss am Winterfeldplatz, in Berlin-Schöneberg, entkommen!
    Axel Magull war ein wares “Naturereignis”, und wer ihn besser kannte, wie ich, der weiß, daß er keine einfache Kindheit hatte!
    Er war ein Heimkind, das ständig aus jedem Heim abhaute und lebte praktisch seit seinem 11 Lebensjahr ständig auf der Straße und schlug sich schon früh selbst durch!
    Magull trainierte schon früh seinen ganzen Körper mit allen möglichen improvisierten Mitteln. Ständig knetete er irgend einen Gummiball in seinen Händen und kaute sogar Leder, ja Leder! Denn er wollte so auch seine Kaumuskeln trainieren, und tatsächlich sah man es ihm auch später an, daß er einen sehr ausladenden Kiefer hatte, sein Kopf war sah wie ein quadratischer Hauklotz aus!
    Er war schon wirklich eine furchterregende Erscheinung, könnte aber auch in manchen Momenten richtig sentimental sein!
    Auf jeden Fall hätte sich zu Axels Lebzeiten kein noch so bekloppter Tintenpisser erlaubt so respektlos ihm gegenüber zu sein, und solchen Schwachsinn über Axel Magull zu schreiben und zu veröffentlichen!
    Draußen hatten sogar die größten Zuhälter Schiss vor ihm und im Knast sogar die Schliesser !
    Ende der 70er Jahre bis zu seiner Verhaftung, wegen der Schießerei am Winterfeldplatz, Anfang der 80er, war er Türsteher im Tolztefanz, noch im Europacenter (damals über dem legendären Plattenladen ‘ZIP’).
    Und wenn wir im ‘Linientreu’ (damals ‘ne angesagte Diskothek in der Budapester Straße) mal richtige Probleme mit ‘ner zu großen Gruppe von aggressiven Kunden hatten, die auf richtigen Stress aus waren, dann kam Magull nach kurzem Anruf mal eben schnell über den Breitscheidplatz gerannt, und regelte das Problem, und er “regelte es richtig”!
    Unser Chef an der Tür war damals ein sehr guter Freund von Axel Magull, und kannte ihn noch aus der Zeit im Heim!
    Und Axel hatte warlich kaum Freunde, er war eher der Einzelkämpfer!
    Diese ganzen beschissenen “Araber-Clans” würden sich heute in ihre Windeln kacken, wenn Axel Magull vor ihnen stände, geschweige wenn er in Fahrt gekommen wäre!
    Diese ganzen heutigen elenden Pisser sind NICHTS! Alles nur NULLEN!

    Antworten
    1. By das Trollhaus on

      Hab einen Augenblick gezögert. Aber ich gebe den Beitrag frei. Meiner Kts. nach handelte er im Auftrag von Klaus S.. Das nenne ich Auftrag. Zweitens aus der JVA heraus bedrohte er den StA F. (verstorben). Seine Bio. mag richtig sein u. Danke für die Vervollständigung.Abgesehen davon, daß ich Tintenpisser seine Person nicht kritisierte … was ich mich jeder Zeit traue … habe ich ihn als unangenehm erlebt, da er eine mir persönlich gut bekannte Person massiv bedrohte. In seinem privaten Umfeld (J.M.) wurde er ebenso kritisch gesehen. Immerhin hinterließ er eine Frau u. einen Sohn, die beide nicht wirklich glücklich mig seinen Aktionen wurden.
      Aber wie gesagt, darum ging es im Artikel nicht, sondern um die Tatsache, dass es damals ebenso Gewalt gab. Gruß u. Danke für den Kommentar.

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  2. By Knute on

    Erstmal ein Danke für die Veröffentlichung meines Kommentars und Respekt, daß Dich die von mir benutzte Bezeichnung (Überzeichnung) „Tintenpisser“ nicht gleich vom Hocker haut und Du trotzdem geantwortet hast!
    Das spricht für Dich!😉
    Ja, natürlich ist mir klar, daß dein Artikel sich vorallem auf die schon immer vorhandene Gewalt und Kriminalität in unserer Gesellschaft, auch in früherer Zeit bezieht!
    Da hätte man auch noch viel weiter zurückgreifen können, in die 30er, die 20er Jahre oder die Jahrhundertwende usw.
    Aber die Botschaft oder ‚die Intention‘ Deines Beitrags ist bei mir schon angekommen!

    Aber mit dem sog. „Auftragsmord“ hab ich bei Magull trotzdem weiterhin meine Probleme!
    Das war damals bei uns das große Thema und der Aufreger, daß die beiden Libanesen, seine ‚Kleine‘ wieder auf Droge (Heroin) gebracht haben, und Axel dann in seinem langen Ledermantel und ’ner Pumpgun darunter, mit der Nase voll Koks die Typen gesucht hatte…
    Mindestens 2 gute Kumpels von mir Guido und Uwe, die mit ihm im Knast waren und mit ihm klar kamen, hatten mir schon damals den Vorfall mit der Weihnachtskrippe geschildert, die Magull für seinen kleinen Sohn gebaut hatte, und wie 2 Schliesser bei ihm ’ne Zellen Durchsuchung veranstalteten, und der eine dann die Weihnachtskrippe mit den Worten hochnahm: „Na wollen wir mal gucken, ob da drinn nicht Drogen versteckt sind.“ Und die Krippe dann auf den Boden warf und drauftrat…
    Den Rest kann man sich ja vorstellen…
    Den Schließer hatte er fast totgprügelt und es brauchte fast 10 seiner Kollegen, um Magull von dem Typen runterzuholen und unter Kontrolle zu bringen!
    Das brachte ihm ja dann auch über ein Jahr Isolierhaft mit 23 Stunden Einschluss und 1 mal 1 Stunde Hofgang mit Hand- und Fußfesseln und 2 Wachmännern, als ständige Begleiter, und 3 weitere Jahre ein!
    Letztendlich hat er ja, nach 13 Jahren, zermürbenden Jahren Knast und reichlich Drogenkonsum, die Kurve dann doch nicht mehr gekriegt, und sich selbst den „Goldenen Schuß“ gesetzt! Und das auch noch auf ’nem Klo im Bahnhof Zoo!
    Auch wenn Axel Magull bestimmt nicht der einfachste und angenehmste Zeitgenosse war, um es mal etwas netter auszudrücken,
    bewegt mich doch seine Vita, mit all den Höhen, Extremen und zuletzt seinem Verfall und jämmerlichen Ende!
    Die erste Regel, die ich im Knast lernte, war:
    „Die Kochen alle nur mit Wasser!“
    Aber manch einer kocht eben auf höherer Flamme mit größerem Topf!
    Gewalt ist, außer die Situation erfordert es, mit Sicherheit nicht immer die beste Lösung von Problemen, manchmal schafft sie eher noch weitere!
    Das mußte auch ich sehr mühsam, um nicht zu sagen schmerzhaft erfahren!
    Nur manchmal muß auch Gewalt, als ordnende und regulierend bzw disziplinieren Kraft eingesetzt werden, vorallem von staatlicher Seite!
    Denn wenn ich mir dieses ganze Theater um einen nicht geringen Teil der muslimischen und osteuropäischen Migranten, die hier auf „Gangster“ machen, den Hals aufreißen und unsere Polizei und Justitz am laufen halten und vorführen, Tag für Tag einziehen muß, dann muß ich eben zwangsläufig an andere Typen und ‚Kaliber‘, wie Axel Magull, Knut Förstel oder Ecke Lehmann etc. denken!
    Entschuldigung, aber da erscheinen die heutigen „Dauerproblemfälle der Justitz mit Migrationshintergrund“ nur noch wie kleine, jämmerliche ‚Pissnelken‘ !
    Und dieser schwache, um nicht zu sagen wehrlose Staat, wird mit diesen ‚Lutschern‘ nicht fertig!
    Ein Armutszeugnis!👎

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    1. By das Trollhaus on

      Also zunächst negiere ich in keiner Weise, dass Gewalt durchaus notwendig sein kann. Ich glaube allerdings nicht, dass die Osteuropäischen Banden auf Gangster machen, sondern sie sind oftmals welche. Meine Beobachtung war in der Vergangenheit eine andere. Gerade durch ihr gewalttätiges Auftreten verdrängten die osteuropäischen Täter die heimischen Größen. Und ja, ich bin ein Kritiker davon, dass diesen waschechten Kriminellen der Organisierten Kriminalität, ob sie nun bei Pink Panther, Tambovskaya Bratva oder Camorra, ‘Ndrangheta, Mafia, Cosa Nostra, Triaden, Vietnamesischen Banden oder sonst wem angehören, nicht passend ggü. aufgetreten wird. Allgemein muss sich die Polizei, der Staat und die Bevölkerung vermehrt auf diese importierte Kriminalität einstellen. Das sind aber keine Migranten, sondern international reisende Täter, die überall auf der Welt ihr Unwesen treiben und Deutschland kann sich nicht dem Traum hingeben, dass es von diesen Gruppierungen verschont bleibt. Aber genau da ist auch der Haken. Das sind keine Migranten , Flüchtlinge oder Ausländer im Allgemeinen, sondern im sehr speziellen Zusammenhang. Anders herum, zwingen sie auch die Polizei zu einem immer mehr auf Eigensicherung bedachten Auftreten. Da Thema ist quasi abendfüllend. Wir befinden uns aber auch in einem Dilemma. Wir können die Seidelstr. nicht in einen Zoo umgestalten, in dem Straftäter besonderer Herkunft “Artgerechte Zellen” bekommen. Mit der Zugehörigkeit zum Islam hat es nun gar nichts zu tun. Wenn Diebe im Gesetz nebenbei auch noch russisch orthodox gläubig sind, Mafiosi katholisch oder neuderdings Tschetchenen Muslime sind, ist dies mehr ein psychologisches Nebenprodukt, aber nicht der Grund. Es ist eine hochinteressante Frage, warum sich diese kriminellen Gruppen gern die Absolution eines Religionsführers holen, aber in erster Linie sind sie Verbrecher. Aber welche, mit einer spannenden Argumentation. “Ich hole mir nur auf andere Weise etwas, was sich Politiker mit anderen Mitteln auch holen.” (So jedenfalls Russen/Italiener). Die autoritären harten Staaten sind dem im Übrigen auch nicht gewachsen. Weder die Mafia, noch die Bravda hat sich von harten Strafen beeindrucken lassen. Zum Thema M: Kriminelle Karrieren sind nun einmal menschliche Schicksale. Ich breche darüber nicht das Zepter. Hat alle vile damit zu tun, wo man her kommt, welche Chancen man hatte und Vieles mehr. Zum Thema Gewaltanwendung kann ich nur sagen, dass es da Unterschiede gibt. Ich kann einen Umhauen und damit ist gut oder ich setze noch einen Oben drauf, um mit Vorsatz Verstümmelungen bzw. Totschlag eintreten zu lassen. M’s Ehefrau, als auch sein Sohn wurden nicht Opfer der Droge und das ist gut so. Sein Verdienst war es nicht. Fakt ist, mit mehr Kameras, Bashen von Migranten, neuen Gesetzen, wird niemand einen Blumentopf gewinnen. Ich finde gerade jemand der seine Zeit abgesessen hat, dürfte verstanden haben, dass es nicht so sehr die nationale Herkunft ist, sondern am Ende immer der Mensch, der da in der Hülle steckt. Alles andere wäre im Knast Selbstmord. Ich vertraue Dir, weil Du Biodeutscher bist … dürfte seine Gefahren mit sich bringen. Die Kriterien, wenn man überhaupt von einem Vertrauen sprechen kann, sind andere. Ich denke es geht mehr darum, was ich zutraue und was nicht. In diesem Sinne … Gute Nacht.

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