13 Juni 2019

Einfach leben oder Kapitulation?

Lesedauer 10 Minuten

Bin ich ökologisch korrekt unterwegs? Nein! Ich trenne nicht einmal konsequent meinen Müll. Ich esse Fleisch und kaufe auch die billigen Produkte. Im Wissen, dass ich damit die Massentierhaltung unterstütze. Mein Kaffee stammt nicht aus dem Faire Trade. Ich weiß, dass da der letzte Dreck mit verarbeitet wird. Deshalb betreibe ich nicht sonderlich viel Zinnober darum. Im Gegenzuge weiß ich, wie richtig guter Kaffee schmeckt, weil ich ihn mal auf einer Kaffeeplantage getrunken habe. Ich verzichte auf ein Auto und fahre viel Fahrrad. Wenigstens dabei schneide ich ganz gut ab. Unter meinen Klamotten sich bestimmt einige dabei, die von kleinen Kinderhänden in Bangladesch genäht wurden. Werbung prallt an mir ab, weil ich sie mit wenigen Ausnahmen alle für übelste Betrüger halte.
Ich bin mir bewusst, dass der Wohlstand meines Landes auf den Verbrechen der europäischen Länder ab Beginn der Industrialisierung beruht. Mir ist klar, dass die militärischen Einsätze der Bundeswehr nichts mit Humanität zu tun haben, sondern geopolitische Ziele unterstützen. Ebenso weiß ich um den Euphemismus Entwicklungshilfe, weil es sich vornehmlich um Gelder handelt, die Hintertüren für Ressourcenausbeutung öffnen.

Was tue ich nicht?

Ich gebe mich nicht der stinkenden Verlogenheit hin. Ich lebe in einem Land, welches zusammen mit anderen europäischen Ländern große Teile der restlichen Welt ausbeutet und ausnutzt. Mich wundert nicht, dass in vielen Ländern eine Radikalisierung stattfindet. Ich habe mal versucht, mir vorzustellen, wenn ich irgendwo hungrig in Zentralafrika säße und ein Sendeformat von RTL im Fernseher liefe, wo sich ein 2 Meter langer fetter Mann Monster – Steaks in den Wanst stopft. Wahrscheinlich würde ich nach Europa fahren und wahlweise einem die Schnauze polieren. Mir wurde in Malaysia bewusst, wie die Sache mit der islamistischen Radikalisierung läuft.

Die Eltern schicken ihre Söhne nach Saudi – Arabien und werden dort an den Koran Schulen zu orthodoxen Eiferern. Die Wahhabiten verdanken ihre Vormachtstellung wiederum den Briten in der Zeit des Kolonialismus, während wir sie heute aus geopolitischen Gründen stützen. Ähnlich läuft es in anderen Ländern.

Für mich ist das alles wie in einer Kneipe, in der eine rauschende Party mit Prostituierten, Koks, Freibier, Band und allem drum und dran läuft. Irgendwann muss einer die Rechnung zahlen. Wenn nicht, lässt der Ärger nicht lange auf sich warten.

Der Mensch ist unvernünftig und in der Masse absolut verblödet. Wir bestimmen uns politische Führer, die die Masse lenken soll. Ich bin Teil einer Massengesellschaft und ein kleines Teilchen innerhalb eines Systems. Es ist ein System, welches die niedrigsten Triebe der Menschen anspricht und zum Lenken benutzt. Angst, Ablehnung von Fremden, Gier, Neid, Sex, Drogen heißen die Steuerungsmittel. Ich habe mir dieses System lange und sehr genau angesehen. Es ist perfekt auf das Verhalten jenseits der Vernunft zugeschnitten.

Mit der Freiheit und der Demokratie ist das so eine Sache. Die absolute Freiheit gibt es nicht, sie endet immer wieder an Situationen, in denen der Mensch abwägen muss. Ein wesentlicher Faktor ist die Verantwortlichkeit für das eigene individuelle Verhalten.

Wenn mein Verhalten den Kohl auch nicht mehr fett macht oder ich von der Gestaltungsmöglichkeit meiner Umgebung ausgeschlossen bin, schwindet das Interesse und es kommt zum Verfall. Das funktioniert im Kleinen, innerhalb eines Teams, einer Firma, in einer Hochhaussiedlung oder auch in einer Stadt, bis hin zur ganzen Gesellschaft.

Dieses System benötigt eine Führung, die die Menschen und die Wirtschaft, zur Vernunft zwingt. Interessanterweise funktioniert das bei Kriegen hervorragend.

Krieg ist schwachsinnig, unvernünftig, tödlich und ist die ultimative Kündigung der Freiheit. Wir haben in Deutschland eine vollkommen verblödete Diskussion erlebt. Freiheit wurde mit dem Unterlassen einer Geschwindigkeitsregelung auf den Autobahnen verbunden. Wer das braucht, soll sich gefälligst in einen Fahrsimulator setzen und kann da seinen Spaß haben. Es ist gefährlich, doof, zerstört die Umwelt alleine schon durch die Bahnen selbst und mittels CO2 Ausstoß ebenfalls. Keine Sau braucht Geschwindigkeiten über 130 Kilometer in der Stunde. Was für ein Aufschrei ging durch das Land! Parteien, die diesem System die Stirn bieten wollen, werden entweder zur Verbotspartei oder werden zu Kommunisten.

Fakt ist, dass es ohne massive Verbote innerhalb des Systems nicht funktioniert. Ebenso macht es keinen Sinn sich mit Wunschvorstellungen aufzuhalten. Der Klimawandel ist nicht an dem Punkt fünf Minuten vor Zwölf, sondern es ist längst 13:00 Uhr. Die Welt wird sich verändern. Wir werden wahre Völkerwanderungen und die Aufgabe von Siedlungsgebieten erleben. Darauf müsste man sich in irgendeiner Form vorbereiten, vor allem wenn man in einem Gebiet lebt, wo es vermutlich noch eine Weile recht komfortabel bleiben wird. Wie immer: Fehlanzeige!

Ich kann einigermaßen mit Menschen umgehen, die klipp und und klar sagen: Ich bin ein Gauner und nehme den Schaden eines anderen billigend in Kauf. Werde ich erwischt, muss ich damit umgehen. Bekomme ich dafür von einem Opfer auf die Nase, nehme ich das sportlich. Es ist ein gutes Recht, sich zu wehren. Ich habe noch nie einen Einbrecher kennengelernt, der sich als Samariter dargestellt hat und behauptete, er wollte das Opfer nur vom Leid des Besitzes befreien. Ich habe genug Nachrichtendienstler kennengelernt, die sagten: «Selbstverständlich machen wir Sauereien, aber sie sind zu unserem nationalen Vorteil. So läuft das nun einmal.»

Jeder kann von mir halten, was er will, aber ich habe aufgegeben.

Demokratien sind nicht sonderlich gut beim Reagieren auf drohende Gefahren. Es muss erst knallen, bis die Menschen begreifen. Dann beginnen sie zu wimmern. Hätten wir mal … Ja, hätten wir mal. Einige Wissenschaftler haben die Situation bezüglich des Klimas, Verschmutzung des Planeten, mit dem Vorabend des Dritten Weltkriegs verglichen.

Einen Krieg führe ich nicht mit Sprüchen wie: Der einzelne Verbraucher muss umdenken. Es bedarf einer Führung, die dazu in der Lage ist, die Vernunft zu wecken, und die Massen unter Kontrolle bekommt. Es bedarf auch klarer Aussagen, wo die Reise hingehen soll. Wir lassen die Flüchtlinge ersaufen und in der Wüste verrecken, damit sie abgeschreckt werden. Es ist davon auszugehen, dass sich in nächster Zeit noch viel mehr auf den Weg machen werden. Was wollt ihr? Einschränkungen, Abstriche beim Wohlstand und kleinere Flamme, dafür aber humanes Handeln, dann lassen wir sie rein oder wollt ihr weiter dick, fett, satt leben … dann lassen wir sie weiter verrecken und bauen die Grenzen aus. Entscheidet Euch! Nein, wir zahlen keine altruistische Entwicklungshilfe. Haben wir noch nie gemacht. Wir sichern damit Eure Lebensstandards. Die müssen für Sachen, die bei Euch nicht gut gelitten sind, die Märkte öffnen und sie verkaufen uns die Rohstoffe für kleines Geld. Ab und zu stürzen wir eine Regierung oder helfen dabei. Wollt ihr das weiterhin oder sollen wir denen die Schulden erlassen und für reale Preise die Rohstoffe abkaufen? Dann wird es aber recht einfach in Deutschland. Wollt ihr weiterhin Jeans Hosen für 35 EUR kaufen oder sollen wir die Kinderarbeit 24/7 in Asien unterbinden? Schuhe für 10 EUR von Deichmann gibt es dann aber auch nicht mehr.

Ökodiktatur? Warum eigentlich nicht? Verbindliche globale Richtlinien, die im Zweifel auch mit Zwangsmitteln durchgesetzt werden, an denen weniger Politiker, denn mehr Wissenschaftler beteiligt sind. Eine Utopie … die nicht passieren wird. Jedenfalls noch nicht. Was passiert, wenn es richtig zur Sache geht, weiß niemand.

Man kann von Vladimir Putin halten, was man will, aber der Mann ist ein eiskalter Stratege und Realist. Die NATO liegt derzeit mit 29 Staaten bei 963 Milliarden Dollar. Die Russen liegen bei 61 Milliarden. Beide Seiten rasseln mächtig mit den Säbeln. Man mag meinen, die befürchten etwas. Ich glaube fest daran, dass man sich auf die Situationen vorbereitet, die sich aus den anstehenden Veränderungen ergeben werden. Die Militärs und die Nachrichtendienste agieren nicht mit Wunschvorstellungen. Sie versuchen, nationale Verteidigungslösungen zu finden, mit denen sie ihre Staaten vor Flüchtlingen, inneren Unruhen und Konflikten um Ressourcen schützen können.

So läuft es …

Nein, ich bin nicht ökologisch korrekt unterwegs. Ich versuche es mit Bescheidenheit und habe meinen Konsum massiv eingeschränkt.

Auf meiner zurückliegenden Reise habe ich mit Erschrecken gemerkt, wie viel sinnloses Zeug ich eigentlich habe. Mich hat die Apathie der Menschen schockiert, mit der sie den Wohlstandsmüll der Touristen verbrennen und die beißenden Rauchgase in Kauf nehmen. Die traurigen Blicke der einheimischen Fischer in Thailand und der mongolischen Nomaden in den Slums haben mich tief getroffen und das war nicht einmal Indien. Mich hat es mit Wut erfüllt, wenn sie mir erzählten, dass sie zu Gunsten der Konzerne und ihrer Plantagen alle Lebensgrundlagen verloren, weswegen sie nun als Lakaien in Hotels Laken aufziehen.

Ich lese die Kommentare in den Social Media, höre die Reden der Politiker, sehe tumbe Menschen, die: Wir sind das Volk!, skandieren und dabei Klamotten tragen, die für Bergexpeditionen entworfen wurden und billig in Asien zusammengeknallt werden. Hätte ich den Glauben, mit meinem Verhalten auch nur ein wenig etwas an diesem System und bei meinen Mitmenschen signifikant etwas zu verändern … würde ich es tun.

nochmal von vorn?

Im Buddhismus wird zwischen dem kleinen und dem großen Weg unterschieden. Grob skizziert kann man sagen: Beim kleinen Weg kümmert man sich um seinen eigenen, und beim großen um den für alle. Letztens wurde mir gesagt, ich wirke in meinem BLOG belehrend und besserwisserisch. Kann man so sehen, ist aber unter Umständen ganz anders. Mal abgesehen davon, dass von mir geschätzte Autoren heutzutage tatsächlich öfter mal den Erklärbär herauskehren müssen, weil schlicht die nötigsten Grundlagen fehlen und sie nie so genau wissen, was man reinschreiben soll und was man weglassen kann.

Ich weiß vieles nicht, will es auch gar nicht wissen und werde niemanden etwas aufdrücken. Was bei mir hier steht, sind meine persönlichen Rückschlüsse, die ich aus meinen Erfahrungen, dem Gesehenen und der Beobachtung von Menschen ziehe. Ich unterscheide sehr wohl zwischen Annahmen, Glauben, Wissen, Erkenntnis, Realität, Meinung und Vermutungen. Jemanden anders ändern zu wollen, ersehe ich als ein von vornherein zum Scheitern verurteiltes Unterfangen.

In vielen Dingen bin ich mit Verlaub ein ziemlich kaltes abgebrühtes Wesen, welches sich mittlerweile eine gesunde Portion Egoismus leistet. Das liegt an einer gewissen Desillusion. Wie ich bereits mehrfach in meinen BLOG Texten beschrieb, ist dies für mich der Verlust einer Illusion. Mein Leben, mein Weg, meine Regeln, meine Verantwortung! Ich meide die Masse und versuche es hauptsächlich mit kleinen Kontakten. Genau so meide ich die Spaßgesellschaft, der Kram ist mir unterwegs in Asien zu doof geworden und ich halte vieles davon – für mich – als Verschwendung von Lebenszeit. Manche kommen mir vor, als wenn sie nur noch ein Ziel haben, nämlich so lustig und unterhaltsam wie möglich ihre Lebenszeit abzuleben. Jedem seine eigene Entscheidung, dann aber bitte die Klappe halten, wenn sich ein paar Leute aus Afrika auf dem Weg machen, weil sie auch etwas vom Kuchen abhaben wollen.

Wenn ich nichts verändern will und mich auch nicht selbst darstellen will, warum schreibe ich dann?

Ziemlich einfach! Charles Bukowski hat es auf den Punkt gebracht. Wenn in einem etwas ist, was raus muss und es wert ist aufgeschrieben zu werden, mach es einfach und frage nicht nach dem Warum. Was aus meinen Worten am Ende wird, steht nicht unter meinem Einfluss. Vielleicht sagt sich der eine oder andere: Danke, einer der es sieht wie ich, dann bin ich nicht mehr alleine. Dieses «heraus schreiben» hat mir Gelassenheit verschafft. Die Erkenntnis, dass Menschen immer genau das machen, was sie können und zugelassen wird, habe ich nach langer Zeit begriffen. Ich habe auch verstanden, dass jeder sein eigenes Abbild von der Welt in sich trägt. Dies lässt sich nicht ändern. Gleichfalls kann ich nicht das Bild von mir bei einem anderen Menschen in meinem Sinne oder Wunsch, verändern. Mir bleibt also einfach nur, nach meiner Façon zu leben.

Ich habe volles Verständnis für junge Menschen, die von alledem gefrustet sind und mit Gewalt gegen den Staat und das System angehen. Ich glaube in Anbetracht der Entwicklungen und der Stase der internationalen Politik, haben sie sogar ein Recht dazu. Unterschwellig passiert eine ganze Menge. Auch die elektronische Zerstörung ist in Zeiten der Digitalisierung Gewalt. Mein Ding ist es nicht. Ich halte von Gewalt ausgehend von mir, nicht sonderlich viel. Doch die Zeit ist gekommen, dass folgende Generationen die Unsinnigkeiten des 20 Jahrhunderts überwinden. Mit Teebeutelweitwerfen und Wattebäuschen wird das nicht funktionieren. So wurde der Absolutismus überwunden, dies vergessen viele. Ich bin da raus und widme mich lieber der Gestaltung meines restlichen noch verbleibenden Lebens. Es ist die Zeit der aktuell Zwanzigjährigen. Sie müssen für sich entscheiden, wo es hingehen soll. In Deutschland werden einige von Ihnen merken, dass es durchaus andere Länder gibt, wo diese Generation aus der Not heraus wesentlich giftiger und bissiger ist. Sich in die Hängematten der Marken «Doof» u. «Business as usual» zu legen, wird sich als schwerer Fehler erweisen. Doch wie geschrieben: deren Problem!

Nein, ich weiß nichts besser und ich will niemanden belehren. Ich versuche, mich selbst zu reflektieren, und schreibe meine Gedankenfehler bzw. Irrtümer, beinahe wie der Versuch einer Wiedergutmachung auf. Ich glaubte an vieles, was man mir eintrichterte. Das gab ich an Jüngere weiter. Dies bereue ich zutiefst. Für jedes Mal, bei dem ich sagte: «Du musst Dich auch mal anpassen.», «Du musst Dich in diesem System durchbeißen!», «Lerne Härte, nur so kommst Du weiter und bring Deine Gefühle unter Kontrolle!», könnte ich mir nachträglich ein Stück Zunge abbeißen.

Heute würde ich sagen: «Suche Dir einen Platz, wo Du glücklich, nach eigener Verantwortung handeln kannst und die Früchte Deiner individuellen Arbeit siehst. Lass Dir Zeit damit und entziehe Dich dem Druck, der nützt nämlich nur den anderen, die an Dir verdienen. Und vor allem, lass die Alten reden. Wenn sie mit allem Recht hätten, wäre die Welt gerechter, in Deutschland gäbe es weniger Spannungen, Gewalt, soziales Gefälle, die Industrie würde weniger Psychopharmaka verkaufen, weniger Jugendliche würden sich für Dahinvegetieren entscheiden, die Rechten hätten keinen Zulauf, kein junger Mann müsste sein Leben in einem Gefecht lassen, inhumane Arbeitsbedingungen wären längst überwunden und das Individuum bzw. der Mensch würde wieder im Vordergrund stehen.»

MEINER Meinung nach, leben wir in einem System, welches eben genau die Antagonisten oder die Problemerzeuger, in der gesellschaftlichen Hierarchie befördert. Was will ich von diesen studierten Wachstumsreligionsangehörigen, auf Statussymbole und Macht fixierten Typen erwarten? Jedenfalls keine internationalen kooperativen Lösungen, die wenigstens noch das Schlimmste verhindern. Die sind wie kleine Kinder. Man sagt ihnen zigfach, dass sie etwas unterlassen sollen. Am Ende ist es dann doch kaputt und sie sagen traurig: «Das wollte ich nicht!» Jeden Tag sagt man ihnen: «Fasse nicht auf die Herdplatte!» Lernen tun sie es erst, wenn die Hand verbrannt ist.

Ob ich nun meinen Yoghurt Becher trenne, eine Bio – Wurst kaufe oder sonst was tue, oder der berühmte Spaten umfällt, ist so derartig egal. Die Containerschiffe werden weiter die Krabben von der deutschen Küste nach Asien zum Pulen bringen, sie werden weiter mit Schleppnetzen fischen, die Wale torpedieren, Atomkraftwerke auf tektonisch unsichere Plätze stellen, den Chemie Müll in die Dritte Welt exportieren, Ölquellen anzünden, Tanker absaufen lassen, Kaffee Kapseln verkaufen und mit schicken SUV durch die Gegend fahren. Um das zu ändern … bräuchte es Dinge, die ich nicht tun kann.


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Verfasst 13. Juni 2019 von Troelle in category "Uncategorized

2 COMMENTS :

  1. By Arne Wabnitz on

    Fast hätte ich der Autor dieses Textes sein können. Fast habe auch ich resigniert und richte mein Leben in weitgehender Bescheidenheit als Zuschauer dieses Irrenhauses ein. Ich Räume auch ein, dass die Benachteiligten dieser Erde ein Recht haben, nach dem Glück zu streben. Ich bezweifle jedoch, dass sie den friedlichen Weg wählen werden. Das können wir schon daran erkennen, wie sich die ersten “Sturmspitzen” bei uns gefährden, die bereits bei uns angekommen sind. Ich halte es daher für erforderlich, sich nicht im Selbstmitleid über das eigene böse Handeln zu ergehen, sondern stattdessen wieder wehrhaft zu werden und die kleine Wohlstandsfestung zu halten. Mit allen ihren Unzulänglichkeiten und Fehlern. So lange es geht.

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    1. By das Trollhaus on

      Erstens Danke, für Deinen Kommentar. Zweitens … meinen Glückwunsch für ein Leben danach 😉 … Selbstmitleid? Siehst Du das so? Nun, ich will das gar nicht weiter kommentieren, letztlich steht ja bereits alles da. Ich persönlich glaube nicht, dass wir mit einem singulären Wohlstand weiter komme werden. Das führt zu Konflikten, die sehr schwierig und bedrohlich werden können.

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