Nash-Gleichgewicht
Das Nash-Gleichgewicht ist ein Konzept in der Spieltheorie, das beschreibt, wie sich die Entscheidungen von Spielern in einem Spiel gegenseitig beeinflussen. Das Nash-Gleichgewicht ist ein Stabilitätspunkt, an dem kein Spieler von seiner aktuellen Entscheidung profitieren könnte, indem er sie ändert, vorausgesetzt, dass die anderen Spieler ihre Entscheidungen nicht ändern.
Das Nash-Gleichgewicht wurde 1950 von dem Mathematiker und Ökonomen John Nash beschrieben und ist seitdem ein wichtiges Konzept in der Wirtschaft, Politik und anderen Bereichen geworden, in denen Entscheidungen unter Unsicherheit getroffen werden.
Um das Nash-Gleichgewicht in einem Spiel zu bestimmen, müssen alle möglichen Entscheidungen der Spieler berücksichtigt werden und wie sich jede Entscheidung auf die Auszahlungen der Spieler auswirken wird. Wenn kein Spieler von seiner aktuellen Entscheidung profitieren könnte, indem er sie ändert, während die anderen Spieler ihre Entscheidungen nicht ändern, ist das Nash-Gleichgewicht erreicht.
Das Nash-Gleichgewicht ist ein wichtiges Konzept in der Spieltheorie, da es zeigt, wie sich Entscheidungen gegenseitig beeinflussen und wie stabile Entscheidungen in einem Spiel erreicht werden können. Es ist auch ein wichtiges Werkzeug, um die Auswirkungen von Entscheidungen in realen Situationen zu verstehen und zu analysieren.